Baubeginn im Jahr 2006 die erste Anlage dieser Art im Landkreis Osnabrück.
Hintergrund
1982 wurde unser 3-Kammersystem von der noch heute ortsansässigen Baufirma Loeck gebaut. Es war ausgelegt für 8 Personen und hat am Ende eine Untergrundverrieselung. Als erste Kammer dient der alte Jauchekumm, der schon zu Zeiten der aktiven Landwirtschaft für diesen Zweck genutzt wurde. Weiterhin befanden sich die zweite und dritte Kammer in unmittelbarer Nähe zur ersten in der Hofmitte.
Beweggründe zum Bau einer neuen Kleinkläranlage waren zum einen der Wunsch, die Hoffläche zu pflastern und die Berücksichtigung des Zustandes der nun mehr als 20 Jahren alten Dreikammergrube. Gegen eine einfache Erneuerung der vorhanden Anlage sprachen
1. die Baukosten,
2. die Laufenden Kosten durch die regelmäßige Entleerung durch ein Entsorgungsunternehmen,
3. sowie der Standort unter der bald gepflasterten Hoffläche.
Durch Recherche im Internet stießen wir auf die Abwasseraufbereitung durch Pflanzenkläranlage mit Klärschlammvererdung. Diese Art der Entsorgung ist geeignet für Kleinklärwerke (für Privathaushalte im Garten) bis hin zu öffentlichen Klärwerken (Gemeinden etc.) aber dazu mehr unter "Wissenswertes".
Wir informierten uns eingehend über die Funktionweise, den Bauablauf sowie über die Bau- als auch die Folgekosten. Die nahezu identischen Investitionsmittel, als auch die sehr überschaubaren Betriebskosten waren letztendlich Hauptentscheidungskriterium. Nicht zu vergessen sei der Umweltaspekt. Das Abwasser wird auf natürlichem Wege gereinigt und das verbliebene Restwasser direkt an Ort und Stelle dem Erdreich wieder zugeführt.
Im nächsten Punkt Wissenswertes wird das Prinzip der Pflanzenkläranlagen beschrieben. Unsere Anlage entspricht dem Typ 1.